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Quereinstieg als Zahnmedizinische Fachangestellte – So klappt der Wechsel in die Zahnarztpraxis
Der Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) ist abwechslungsreich, krisensicher und gefragter denn je. Viele Menschen aus anderen Branchen stellen sich daher die Frage: Kann ich ohne Ausbildung als ZFA arbeiten? Die gute Nachricht: Ein Quereinstieg ist grundsätzlich möglich – vor allem, wenn du bereits Erfahrung im Gesundheitswesen, im Büro oder im Umgang mit Menschen hast.
Warum ein Quereinstieg als ZFA sinnvoll ist
Der Fachkräftemangel macht sich auch in Zahnarztpraxen deutlich bemerkbar. Viele Praxen suchen motivierte Quereinsteiger*innen, die zuverlässig unterstützen und Lust haben, sich in die zahnmedizinischen Abläufe einzuarbeiten.
Vorteile eines Quereinstiegs in den ZFA-Beruf:
Sicherer Arbeitsplatz in einer wachsenden Branche
Geregelte Arbeitszeiten (meist werktags)
Vielfältige Aufgaben von Assistenz bis Verwaltung
Einstieg auch ohne klassische Ausbildung möglich
Wenn du Organisationstalent, Empathie und Verantwortungsbewusstsein mitbringst, bist du bereits für viele Zahnarztpraxen interessant.
Voraussetzungen für den Quereinstieg als ZFA
Die klassische Ausbildung ist der übliche Weg, aber kein Muss für den Einstieg. Viele Arbeitgeber achten stärker auf Soft Skills und Motivation.
Wichtige Voraussetzungen:
Freude am Umgang mit Patient*innen
Interesse an Zahnmedizin und Praxisabläufen
Teamfähigkeit und Belastbarkeit
Grundkenntnisse in Büroarbeit oder Kundenkommunikation
Besonders gute Chancen haben Personen mit Erfahrung als:
Medizinische Fachangestellte (MFA)
Pflegehelfer/in oder Pflegeassistenz
Medizinische Schreibkraft
Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen
Service- oder Bürokräfte mit gesundem Verantwortungsbewusstsein
So gelingt der Einstieg – Wege in den ZFA-Beruf
Es gibt mehrere Möglichkeiten, als Quereinsteiger*in Fuß zu fassen:
1. Direkter Einstieg in die Zahnarztpraxis
Viele Praxen stellen Quereinsteiger zunächst als Praxisassistenz, Empfangskraft oder Stuhlassistenz ein. Schritt für Schritt übernimmst du mehr Aufgaben – von der Assistenz bis zur Verwaltung.
2. Umschulung oder Teilqualifikation zur ZFA
Die Arbeitsagentur, Kammern und private Bildungsträger bieten Umschulungen an.
Dauer: meist 2–3 Jahre, abhängig vom Modell.
Am Ende steht die offizielle Prüfung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten.
3. Einstieg mit Einarbeitung & spätere Externenprüfung
Wer bereits längere Zeit in einer Praxis arbeitet, kann später die Externenprüfung zur ZFA ablegen und so den Berufsabschluss nachholen.
Gehalt beim Quereinstieg als ZFA
Das Gehalt hängt stark von deiner Vorbildung und dem Arbeitgeber ab.
Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt für Quereinsteiger*innen bei ca. 2.100 – 2.400 € brutto pro Monat.
Mit wachsender Erfahrung, Verantwortungsübernahme oder Spezialisierung können 2.800 – 3.200 € oder mehr erreicht werden.
Praxen, die nach Tarifvertrag zahlen (Manteltarifvertrag ZFA), bieten meist besonders faire Konditionen.
Weiterbildung und Karrierechancen für Quereinsteiger*innen
Auch ohne klassische Ausbildung kannst du dich früh weiterbilden und zusätzliche Fähigkeiten erwerben.
Beliebte Fortbildungen:
Praxismanager/in
Abrechnungsfachkraft (GOZ / BEMA)
Hygienebeauftragte/r in der Zahnarztpraxis
Prophylaxekurse für Assistenzkräfte
Röntgenschein für Quereinsteiger
Diese Qualifikationen erhöhen sowohl deine Einsatzmöglichkeiten als auch deine Verdienstchancen.
Fazit – Quereinstieg als ZFA: Realistisch und lohnenswert
Ein Quereinstieg in den Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten ist eine echte Chance für alle, die Freude an Zahnmedizin, Organisation und Menschen haben.
Mit Motivation, Lernbereitschaft und passenden Fortbildungen kannst du dir eine stabile, abwechslungsreiche und zukunftssichere Karriere in der Zahnarztpraxis aufbauen.